Theaterdirektor Saunders ist verzweifelt: Das Opernhaus Cleveland fiebert einer Galavorstellung von Verdis Otello entgegen, die Theatergilde rotiert seit Wochen wegen des Festbanketts, der Saal ist lange ausverkauft, selbst Präsident Roosevelt hat sich angekündigt (wir schreiben 1934)! Als endlich der große Tag da ist, fehlt der wichtigste Gast: Startenor Tito Merelli. Was tun? Souffleur und Regieassistent Max ist bereit, einzuspringen, aber niemand darf etwas davon merken. Zwar taucht der vermisste Gast doch noch auf, hat auch sein Originalkostüm dabei, fällt aber nach einem handfesten Streit mit seiner Frau mithilfe von Beruhigungsmitteln in einen derart tiefen Schlaf, dass er die Vorstellung buchstäblich verschläft. Max brilliert als Otello, der Skandal ist abgewendet, das Publikum tobt – doch die Show hinter der Bühne geht jetzt erst richtig los, da diverse weibliche Mitglieder des Hauses die Chance auf ein Schäferstündchen mit dem Startenor durchaus nutzen wollen und Merelli selbst nicht nur aufgewacht ist, sondern sich ebenfalls in sein Otello-Kostüm geworfen hat …
Entstehung der Musical-Komödie
Ken Ludwig schrieb 1986 die Komödie Otello darf nicht platzen als Schauspiel und landete damit seinen bisher größten Erfolg. Peter Sham und Brad Carroll, zwei Broadway-Autoren der jüngeren Generation, waren 2004 überraschenderweise die ersten, die auf die Idee kamen, ein Musical daraus zu machen. Was naheliegend war, schließlich lässt sich eine Komödie über die Oper und ihre Lieblings-Klischees mithilfe von Musik, Orchester, SängerInnen und Chor noch viel authentischer und spritziger erzählen.
Darsteller und Kreativteam
Mit Jonas Hein (Max Garber) und Joshua Farrier (Tito Merelli) treffen ein Musical- und ein Operntenor am Theater Bielefeld aufeinander, hochkarätig flankiert von Dirk Audehm (bekannt aus My Fair Lady), Jeannine Michèle Wacker (Daddy Langbein), Roberta Valentini (Das Molekül, City of Angels, Jekyll & Hyde u.v.a.m.) und Navina Heyne (Bonnie & Clyde) sowie dem überaus spielfreudigen Bielefelder Opernchor. Die musikalische Leitung liegt in den bewährten Händen von William Ward Murta. Mit Thomas Winter (Inszenierung), Ulv Jakobsen (Bühne und Kostüme) sowie Dominik Büttner (Choreografie) ist ein Regieteam am Start, das der Komödie das richtige Timing, den nötigen »Drive« und jede Menge Charme zu verleihen imstande ist.
Besetzung
Henry Saunders: Dirk Audehm Bernie Guter, Inspizient: Carlos Horacio Rivas Max Garber, Assistent: Jonas Hein Anna 1 (Dame der Operngilde): Evelina Quilichini Anna 2 (Dame der Operngilde): Franziska Hösli Anna 3 (Dame der Operngilde): Michaela Duhme Diana Divane, Operndiva: Navina Heyne Maggie Saunders, Henrys Tochter: Jeannine Michèle Wacker Tito Merelli, Startenor: Joshua Farrier Maria Merelli, seine Frau: Roberta Valentini Bürgermeister von Cleveland: Paata Tsivtsivadze Harry, Liftboy: Vladimir Lortkipanidze Mickey, Polizist: Krzysztof Gornowicz Joe, auch Polizist: Mark Coles
Premiere am So. 01.09.19, 19:30 Uhr, Stadttheater Bielefeld
Musical nach der Komödie von Ken Ludwig // Buch und Gesangstexte von Peter Sham // Musik von Brad Carroll // Deutsch von Roman Hinze
Kreativ Team
Musikalische Leitung: William Ward Murta Inszenierung: Thomas Winter Bühne und Kostüme: Ulv Jakobsen Choreografie: Dominik Büttner Dramaturgie: Jón Philipp von Linden
Uraufführung des Musicals Das Molekül von William Ward Murta
Premiere am Freitag, 19. Mai 2017 im Stadttheater Bielefeld
Was ist Leben? Das fragt sich die Menschheit, seit es sie gibt. In den letzten 75 Jahren fanden einige von ihnen Antworten, die geradezu frappierende neue Wünsche und Fragen aufwerfen, etwa: Wie soll mein Kind aussehen? Im neuen Musical Das Molekül von William Ward Murta, dessen The Birds of Alfred Hitchcock dem Bielefelder Publikum noch gut im Ohr ist, treten Rosalind Franklin, Maurice Wilkins, Francis Crick und James Watson auf, während sie in London und Cambridge versuchen, dem Geheimnis der DNA auf die Spur zu kommen. Wir schreiben das Jahr 1951 und die vier müssen nicht nur mit vorsintflutlicher technischer Ausrüstung auskommen, die ihre Gesundheit angreift, sondern haben mit Mobbing, Misstrauen, Eifersucht und Betrug zu kämpfen. Doch ihre Vision beflügelt sie und der Konkurrenzdruck treibt sie voran. Das sensationelle Forschungsergebnis, die Doppelhelix, wurde für Murta, der Komponist und Texter in einer Person ist, zur reizvollen Formel für das ganze Stück. In die frühere ist eine spätere Handlung eingewoben, die Geschichte eines noch viel größeren Projekts, das um die Jahrtausendwende die Medien beherrschte: Die Berechnung des menschlichen Erbguts, im jahrelangen Wettbewerb zwischen einem staatlichen und einem privaten Forscherteam vorangetrieben, bis US-Präsident Bill Clinton im Frühjahr 2000 stolz verkünden konnte: »We did it!«. Read more of this article »
Berlin, 30.09.2015 „Das tote Pferd von Plön“ ist eine Musical-Webserie, die erste ihrer Art im deutschsprachigen Raum. Mit an Bord und in den Hauptrollen sind Musical-Star Uwe Kröger als ‘Hajo Keller’ und Kerstin Dietrich als ‘Anika Schönhaube’. Mit viel Tempo, wunderbar absurdem Witz und packender Musik wird im „toten Pferd von Plön“ die Geschichte von Anika Schönhaube erzählt, ihres Zeichens großer Musicalfan und Polizistin aus Plön in Schleswig-Holstein. Als Anika eines Tages Teil einer Musical-Produktion vor Ort wird, kann sie ihr Glück kaum fassen: Endlich kann sie den Stars der Branche ganz nah sein. Doch zu früh gefreut! Bitter wird sie von diesen enttäuscht und so fasst sie einen folgenschweren Plan: Um „ihr Musical“ vor den Allüren seiner Macher zu schützen, bringt sie kurzerhand genüsslich einen Musicalstar nach dem anderen um die Ecke. Read more of this article »
Premiere Musical Chess am 10. Oktober 2015, 19.30 Uhr im Opernhaus Chemnitz
„One Night in Bangkok“ gehört zu den größten Hits der Achtziger, aber wahrscheinlich wissen nur wenige, dass er aus dem Musical Chess stammt und dass dieser Rap wie auch alle weiteren Songs von den beiden Männern der Popgruppe ABBA geschrieben wurde. „Chess“ („Schach“) erzählt vom Schachspiel der Supermächte: 1972 trafen im isländischen Reykjavik der amerikanische Schachweltmeister Bobby Fischer und der sowjetrussische Herausforderer Boris Spassky aufeinander. Bis dahin ein Nischensport, stand Schach plötzlich im Rampenlicht der Weltöffentlichkeit – dank des vorherrschenden Kalten Krieges, der dieses Ereignis zum Stellvertreter-Krieg zwischen der USA und der UdSSR machte. Knapp neun Jahre später setzte der Songwriter und Textdichter Tim Rice seinen Plan in die Tat um, anhand dieses Schachwettkampfes ein Musical zu kreieren, das nach einem uralten Theatertrick die Read more of this article »
Tourneestart des Musicals Elisabeth im Colosseum Theater Essen
Musical Elisabeth – die wahre Geschichte der Sissi von Michael Kunze und Sylvester Levay
Elisabeth Deutschlandpremiere-Tour 2015-2016 Foto Ralf Zeiss
27.02.2015 – Nach einem erfolgreichen Gastspiel im fernen Shanghai / China im Dezember 2014 feierte das erfolgreichste deutschsprachige Musical Elisabeth – die wahre Geschichte der Sissi aus der Feder von Michael Kunze und Sylvester Levay gestern Abend seine Deutschland-Premiere im Colosseum Theater in Essen. Das Publikum war begeistert und spendete minutenlang stehende Ovationen. „Ich freue mich sehr, dass unsere Produktion nach der China-Premiere durch die bewährte Partnerschaft mit Andrea Friedrichs und Dieter Semmelmann (Semmel Concerts) an den letzten Erfolg der Wiener Jubiläumsfassung (2012 – 2014) anknüpft und das Erfolgsmusical nun auch wieder im deutschsprachigen Raum zu sehen ist,“ so Generaldirektor Thomas Drozda der Vereinigten Bühnen Wien, wo das Musical 1992 zur Uraufführung kam. Mit dem Wiener Original-Leadingteam rund um Harry Kupfer (Regie), Hans Schavernoch (Bühnenbild), Yan Tax (Kostüm) und Dennis Callahan (Choreografie) wird das Schicksal der österreichischen Kaiserin nun auch wieder in Deutschland auf die Bühne gebracht. Read more of this article »
Elisabeth 2014 in Shanghai – aufgeführt in deutscher Sprache
22 Jahre nach seiner Uraufführung bei den Vereinigten Bühnen Wien gastiert das weltweit erfolgreichste deutschsprachige Musical von Michael Kunze und Sylvester Levay „Elisabeth – Die wahre Geschichte der Sissi“ in Shanghai und damit erstmalig in China. Die gesamte Produktion wurde dafür von Deutschland nach China transportiert um 40 Vorstellungen vom 09.12.2014 bis 11.01.2015 im Shanghai Culture Square Theatre zu spielen, in deutscher Sprache.
Zum dritten Mal wird damit die Geschichte vom Leben und Sterben der legendären Figur der Kaiserin Elisabeth in Asien gezeigt. Nach Japan (seit 1996) und Korea (seit 2012), wo Elisabeth in verschiedenen Städten in den Landesprachen regelmäßig läuft, kommt das Musical jetzt in deutscher Sprache zur Aufführung, in der Besetzung, die im Anschluss 2015/2016 in Deutschland und Österreich auf Tournee Read more of this article »
Musical Casanova mit Roberta Valentini und Patrick Stanke 2014 im Anhaltinischen Theater Dessau
Bis heute steht der Name Casanova für Liebesabenteuer und spannende Mantel- und Degen-Geschichten in jener Zeit, als man noch mit dem Florett in der Hand um seine Ehre kämpfte, als Liebhaber noch Stil hatten und Frauen noch wie Königinnen umworben wurden. Der Venezianer Giacomo Casanova wurde er vor allem durch seine zahlreichen Affären mit Frauen jeden Alters und Standes zur Legende. Die Frauen begehrten Casanova, obwohl er seine Geliebten am Ende immer verließ. Das neue Musical von Stephan Kanyar zeigt eine überraschende Seite Read more of this article »
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